Hallo, liebe Freunde!
Nein, ihr seid gerade nicht bei der weltbesten Heimwerker-Sendung ("Tool Time") gelandet, sondern bei einem Report über deutsche Planungen.
Seit einer Woche haben mein Schatz und ich keine Heizung - sondern seit Freitag letzer Woche sorgen zwei recht leistungsstarke Radiatoren (wow, 2000 kW) für die nötige Wärme, aber leider "nur" im Wohnzimmer, im Arbeits- bzw. Schlafzimmer, wenn wir den entsprechenden umräumen, um da es wengistens ein wenig warm zu zu haben.
Deutsche Handwerker und Pünktlichkeit: Fehlanzeige. Vormittag war angedacht, aber nein, es wird erst 14:45h, bis sich die Herrschaften bequemen. Nicht, daß man das gern vorher gewußt hätte, um den Tag entsprechend sinnvoll zu planen.
Wir machen einen kleinen Zeitsprung - in den Dezember 2006.
Einige von euch wissen, daß damals das Wohnzimmer sich quasi im Handumdrehen in einen "Regenwald" verwandelte - dank der Holzvertäfelung an der Decke und dem herausströmenden >warmen< Wasser - Freitagabends zur besten Pipen-Stammtisch Zeit. Toll, wenn man genügend Eimer und Geschirrtücher hat, um das Ganze glimpflich auffangen zu können (herzlichen Dank an einen mitdenkenden Vermieter, der tatkärftig mithalf). Die Bande (damals noch größer als zu heutiger Zeit) hat gedacht, es würde eine Dusche geben. Falsch gedacht, Leute. Genau vor der Voliere hörte der Wasserfluß auf. Da könnt ihr noch so balzen und die Schwungfedern spreizen, ist nicht drin. Nur mit Sprühflasche und/oder Trinkbehälter, weil ihr ja auch das Vogelbad verweigert, das wir euch spendierten. Da soll mir mal einer sagen, daß Vögel nicht wählerisch sind...
Ich schweife ab.
Damals hatten wir "nur" Wasserschäden auf den Teppichen - alles andere, wirklich wichtige blieb von den Wasserströmen verschont. Dazu gehören unsere Anlage, der Laptop und noch einiges anderes. Wie ein Wunder blieb auch das Bügeleisen verschont, das natürlich prompt als eine der ersten Rettungsmaßnahmen abgekabelt wurde.
Heute, vor einer Woche. Wasserrohrbruch auf dem Dachboden, "Regenwald" die zweite Klappe. Die beauftragte Firma arbeitet gründlich und präzise, und nach Mittag habe ich dann endlich gegessen. Ruhe vor dem Sturm, wobei "Sturm" absolut das falsche Wort ist. Ich stehe in der Küche, rühre mein Mittagessen um - und was tut es? Es regnet. Jawohl, "Regenwald" die dritte Klappe. Daß im Badezimmer das kalte Wasser keinen Druck hat, ist eigentlich egal und periphär. 13:43h stehe ich also wieder beim Vermieter auf der Matte - "So sieht man sich wieder" zum wirklich sehr freundlichen Installateur, der fünf Minuten später auch den zweiten Rohrbruch repariert.
Am Abend tropft es dann aus vier Löchern - aber längst nicht so schlimm wie am Tage noch. Kann man also gut verschmerzen, und die Plane blieb erst mal ausgelegt. Man weiß ja nie...
Max (unser Nymphensittichhahn) fand die Bohrgeräusche übrigens dabei so toll, daß er sämtliche Hennen (derer Stück vier) anbalzte. Wenigstens einer, der dabei den Frust nicht kriegt. Wobei: zur Biologie-Nachhilfestunde kam es nicht. Max und seine Gonaden - aber der Ausdruck "dauerrattig" würde den Ratten sicherlich gefallen. Ach ja, ist es Zufall, daß Eugen seinen Laptop aufgebaut hatte und ich das Bügelbrett (um allen Fragen vorzubeugen: ich *hasse* Bügeln) und wieder nichts passierte?
Heute:
Schrank um einen halben Meter verschieben, ja, mit Hilfe wird das sicherlich gehen. Mal sehen, was die dann überhaupt tun wollen. Alle Heizkörper verbinden. Regal in der Küche leerräumen, das wird spaßig. Zumindest muß ich den Mist nicht bezahlen, wie mein geneigter Vermieter feststellte. Bin gespannt, was ich dann später erfahren werde. Ich werde gleich erst einmal essen und anschließend zumindest zu einem Gang/Busfahrt aufbrechen, um zumindest eine Sache erledigen zu können. Und nebenbei meine neuen Doc's (3-Loch, Stahlkappe) einlaufen.
Aktuelles Addendum:
Doch keine Rohre, die die Heizkörper verbinden werden. Dafür aber Löcher vor unserer Wohnungstür. Was auch immer die jetzt anstellen wollen - und die Heizung wird einmal total entlüftet, ein Sauerstoffeld wird in den Rohren bleiben.
Der Vermieter redet von "Dingen, die wir noch besprechen wollen." Bis jetzt habe ich keine Ahnung, was er damit meint.
Aber ein Gutes hat die Sache: ich muß weder ein Regal leerräumen, noch den Schrank schrotten. Nur verschieben. Und wann das losgeht? Das weiß ich nicht. Na super. Vermutlich aber morgen. Also wappne ich mich schon mal. Es kann zu Lärmbelästigungen kommen - ist okay und habe ich auch erwartet.
Nein, ihr seid gerade nicht bei der weltbesten Heimwerker-Sendung ("Tool Time") gelandet, sondern bei einem Report über deutsche Planungen.
Seit einer Woche haben mein Schatz und ich keine Heizung - sondern seit Freitag letzer Woche sorgen zwei recht leistungsstarke Radiatoren (wow, 2000 kW) für die nötige Wärme, aber leider "nur" im Wohnzimmer, im Arbeits- bzw. Schlafzimmer, wenn wir den entsprechenden umräumen, um da es wengistens ein wenig warm zu zu haben.
Deutsche Handwerker und Pünktlichkeit: Fehlanzeige. Vormittag war angedacht, aber nein, es wird erst 14:45h, bis sich die Herrschaften bequemen. Nicht, daß man das gern vorher gewußt hätte, um den Tag entsprechend sinnvoll zu planen.
Wir machen einen kleinen Zeitsprung - in den Dezember 2006.
Einige von euch wissen, daß damals das Wohnzimmer sich quasi im Handumdrehen in einen "Regenwald" verwandelte - dank der Holzvertäfelung an der Decke und dem herausströmenden >warmen< Wasser - Freitagabends zur besten Pipen-Stammtisch Zeit. Toll, wenn man genügend Eimer und Geschirrtücher hat, um das Ganze glimpflich auffangen zu können (herzlichen Dank an einen mitdenkenden Vermieter, der tatkärftig mithalf). Die Bande (damals noch größer als zu heutiger Zeit) hat gedacht, es würde eine Dusche geben. Falsch gedacht, Leute. Genau vor der Voliere hörte der Wasserfluß auf. Da könnt ihr noch so balzen und die Schwungfedern spreizen, ist nicht drin. Nur mit Sprühflasche und/oder Trinkbehälter, weil ihr ja auch das Vogelbad verweigert, das wir euch spendierten. Da soll mir mal einer sagen, daß Vögel nicht wählerisch sind...
Ich schweife ab.
Damals hatten wir "nur" Wasserschäden auf den Teppichen - alles andere, wirklich wichtige blieb von den Wasserströmen verschont. Dazu gehören unsere Anlage, der Laptop und noch einiges anderes. Wie ein Wunder blieb auch das Bügeleisen verschont, das natürlich prompt als eine der ersten Rettungsmaßnahmen abgekabelt wurde.
Heute, vor einer Woche. Wasserrohrbruch auf dem Dachboden, "Regenwald" die zweite Klappe. Die beauftragte Firma arbeitet gründlich und präzise, und nach Mittag habe ich dann endlich gegessen. Ruhe vor dem Sturm, wobei "Sturm" absolut das falsche Wort ist. Ich stehe in der Küche, rühre mein Mittagessen um - und was tut es? Es regnet. Jawohl, "Regenwald" die dritte Klappe. Daß im Badezimmer das kalte Wasser keinen Druck hat, ist eigentlich egal und periphär. 13:43h stehe ich also wieder beim Vermieter auf der Matte - "So sieht man sich wieder" zum wirklich sehr freundlichen Installateur, der fünf Minuten später auch den zweiten Rohrbruch repariert.
Am Abend tropft es dann aus vier Löchern - aber längst nicht so schlimm wie am Tage noch. Kann man also gut verschmerzen, und die Plane blieb erst mal ausgelegt. Man weiß ja nie...
Max (unser Nymphensittichhahn) fand die Bohrgeräusche übrigens dabei so toll, daß er sämtliche Hennen (derer Stück vier) anbalzte. Wenigstens einer, der dabei den Frust nicht kriegt. Wobei: zur Biologie-Nachhilfestunde kam es nicht. Max und seine Gonaden - aber der Ausdruck "dauerrattig" würde den Ratten sicherlich gefallen. Ach ja, ist es Zufall, daß Eugen seinen Laptop aufgebaut hatte und ich das Bügelbrett (um allen Fragen vorzubeugen: ich *hasse* Bügeln) und wieder nichts passierte?
Heute:
Schrank um einen halben Meter verschieben, ja, mit Hilfe wird das sicherlich gehen. Mal sehen, was die dann überhaupt tun wollen. Alle Heizkörper verbinden. Regal in der Küche leerräumen, das wird spaßig. Zumindest muß ich den Mist nicht bezahlen, wie mein geneigter Vermieter feststellte. Bin gespannt, was ich dann später erfahren werde. Ich werde gleich erst einmal essen und anschließend zumindest zu einem Gang/Busfahrt aufbrechen, um zumindest eine Sache erledigen zu können. Und nebenbei meine neuen Doc's (3-Loch, Stahlkappe) einlaufen.
Aktuelles Addendum:
Doch keine Rohre, die die Heizkörper verbinden werden. Dafür aber Löcher vor unserer Wohnungstür. Was auch immer die jetzt anstellen wollen - und die Heizung wird einmal total entlüftet, ein Sauerstoffeld wird in den Rohren bleiben.
Der Vermieter redet von "Dingen, die wir noch besprechen wollen." Bis jetzt habe ich keine Ahnung, was er damit meint.
Aber ein Gutes hat die Sache: ich muß weder ein Regal leerräumen, noch den Schrank schrotten. Nur verschieben. Und wann das losgeht? Das weiß ich nicht. Na super. Vermutlich aber morgen. Also wappne ich mich schon mal. Es kann zu Lärmbelästigungen kommen - ist okay und habe ich auch erwartet.
2 comments:
Autsch, keine Heizung bei diesem Wetter ist schon scha(r)f. Naja, wenn der Vermieter wenigstens die elektrischen Ersatzheizungen zur Verfügung stellt, geht es ja noch...
Viel Erfolg, und möge die Heizung diese Woche noch repariert werden.
Ich hoffe, daß morgen (das ist nun schon der 3. Dezember) alles fertig gemacht wird. Das kann es echt nicht sein.
Im Wohnzimmer wird nur ein Heizkörper warm, im Schlafzimmer ist es recht passabel, aber im Bad, der Küche und im Arbeitszimmer, wo ich meistens mich aufhalte - wenn ich am Rechner sitze - ist gar nichts.
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